Romain le Bars arbeitete 7 Jahr lang in der Domaine de l'Anglore der Familie Pfifferling, bevor er 2018 sein eigenes Weingut gründete. Bei der Ortswahl stieß er auf Tavel im südlichen Rhônetal, wo er zu Beginn auf knappen 1,2 Hekar Grenache und Syrah anbaute. Die Weinproduktion fand anfangs in seiner Garage statt – Weinliebhaber entdeckten die beiden Cuvées Tavel und Vin de France aber schnell für sich.
Und das aus gutem Grund: Jede Etappe der Produktion wird mit größter Sorgfalt durchgeführt, um die besten Weine zu erzeugen – einige der angewandten Kniffe sind geringe Erträge, manuelle Lese, kaum Eingriffe im Keller, sehr geringe Schwefeldosen, sanfte Extraktion der Weine (um die Fruchtigkeit herauszuarbeiten, wie Romain es im Weingut L’Anglore lernte) und Kohlensäuremaischung, Ausbau in mehrfach belegten Barriques...
Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Heute besitzt Romain le Bars 11 Hektar Wein, diverse andere Rebsorten und vinifiziert statt in einer Garage in einem Weinkeller. Romain le Bars sollten Sie auf jeden Fall im Auge behalten – er steht für eine ganze neue Winzergeneration des Rhônetals und für eine vielversprechende Zukunft.

Romain Le Bars hat seine Ausbildung auf dem Weingut L'Anglore absolviert und dort gelernt wie man Wein herstellt. Das bedeutet, dass Sie sich unbedingt mit seinen Weinen beschäftigen sollten vor allem mit diesem Lirac, in dem Grenache (die Hälfte der Assemblage), Mourvèdre, Cinsault und Carignan zusammenkommen. Es handelt sich um einen der drei Appellations-Weine dieses jungen Winzers.
In der Nase wie am Gaumen nimmt man ohne Mühe die Finesse dieses Weins wahr, die sich mit der typischen Kraft der Côte-du-Rhône-Weine verbindet. Die Tannine sind fein und die Aromatik ist wundervoll reich, voller roter Früchte.