Die Geschichte des Château de Ferrand beginnt bereits im 18. Jahrhundert mit seiner Errichtung. Nach drei Jahrhunderten, in denen es von nur zwei unterschiedlichen Familien bewohnt wird, kauft der Industrielle Baron Bich das Schloss im Jahr 1978. Seit 2005 und bis heute wird es von seiner Tochter Pauline und ihrem Ehemann Philippe Chandon-Moët verwaltet. Gemeinsam modernisierten sie die Gebäude sowie die Kelleranlagen, die nun eine Schwerkraft-Gärung ermöglichen.
Das Château de Ferrand liegt auf einem Kalksteinplateau in der Gemeinde Saint-Hippolyte und verfügt über 32 Hektar Reben, umgeben von 10 in biodynamischem Anbau bewirtschafteten Hektar Wein, die zur hohen Qualität der Früchte beitragen. Die Rebsorte Merlot macht den größten Teil des Weins aus (70%), ergänzt von Cabernet Franc (29%) sowie Cabernet Sauvignon (1%). Alle Rebsorten werden umweltfreundlich angebaut. Im Jahr 2012 erhält das Weingut die Terra Vitis-Zertifizierung für nachhaltige Landwirtschaft, ab Jahrgang 2024 trägt es auch eine Auszeichnung für biologische Landwirtschaft.
Die Arbeit im Weinkeller erfolgt parzellarisch, die Weine werden 14 bis 18 Monate lang in Barriques ausgebaut, zu gleichen Teilen in neuen - und bereits verwendeten Fässern.

Dieser Cru verdankt seine Qualität einer späten Ernte und dem Ausbau in neuen Eichenfässern. Er hat großes Reifepotenzial.